Arbeitswelt

Warum sollte ich einer Gewerkschaft beitreten?

Die Union Souveränität hat sich als Gewerkschaft bezeichnet weil es sich nicht nur um einen informellen Interessensverband handelt, sondern wir die gemeinsame Aktion in den Vordergrund stellen wollen. Diese Aktion ist sowohl politisch als auch solidarisch füreinander zu verstehen. Damit unterscheiden wir uns ganz klar von allen anderen Gruppen die ebenso für unsere Rechte eintreten. Aber wir sehen auch Bedarf Alternativen zu den Alt-Gewerkschaften anzubieten.

In Österreich ist die Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sehr rigide im politisch gesteuerten System der Gewerkschaften und Kammern festgefahren. Sie wurde gezielt so komplex gestaltet, dass eine Erneuerung dieser Struktur nicht einfach sein wird. Die angebliche Vertretung ist ein Spiel der Vortäuschung von Verhandlungen im Tarifsystem während die Wirtschaft und Arbeitsplätze globalisiert werden. Die Personen in diesen Strukturen sind politische Marionetten.

Die Tätigkeit der Gewerkschaften ist heute reduziert auf die Zustimmung zu Tarifverträgen. Es gibt zwar keine Zwangsmitgliedschaft zu einer Gewerkschaft aber die geregelte Zugehörigkeit zu einem Tarifvertrag. Betriebsräte sind vor allem durch das Betriebsverfassungsgesetz und Arbeitsrecht geregelt. Dies ist unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft. Betriebsräte werden von Mitarbeitern für 4 Jahre gewählt. Die Wahl der Betriebsräte bestimmt meist das Arbeitsklima.

Diese Prämissen stellen aber nicht den freien Markt, den freien Wettbewerb, und die produktive Zusammenarbeit von Unternehmern und Mitarbeitern in Frage. Wir sind hier bei der zentralen Frage nach der angestammten Rolle einer „Gewerkschaft“. 

Es sind nicht nur die Werkenden die sich organisieren könnten, sondern alle die „Gewerke‘ erstellen. Dazu gehört auch der Unternehmer. 

Es sei noch einmal betont, dass eine grosse Gemeinschaft der österreichischen Wirtschaftskraft eine bedeutende politische Willensäusserung repräsentiert!

Die unsichtbaren, sozialen Netzwerke

Wie können wir als kleine Gewerkschaft eine globale Änderung herbeiführen? Wir sind nur ein Teil jener Netzwerke freiheitsliebender Menschen die alle die gleichen Ziele verfolgen. 

Die Freunde der Freunde unseres Freundes haben durch ihren indirekten Einfluss eine dramatische Wirkung auf unsere Wahrnehmungen und Perspektiven. Wir sind uns dessen nicht bewusst.

Organigramme zeigen nicht, wie Einfluss in einem Unternehmen oder in sozialen Strukturen stattfindet. In Wirklichkeit funktionieren Unternehmen nicht über die Organisationshierarchie, sondern über ihre unsichtbaren, sozialen Netzwerke.

Das tief greifendste Element eines jeden Wandels ist Innovation. Sie ist die einzig wahre menschengemachte Veränderung, die jenseits von katastrophalen Ereignissen stattfindet. Viele scheinen zu glauben, dass sie Veränderungen/Innovationen steuern oder kontrollieren können oder müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Innovation kann nicht gefördert, sondern nur verhindert werden, meist indem versucht wird, sie zu steuern und fördern.

Menschen wehren sich nicht gegen Veränderungen oder Innovationen, aber sie widerstehen der Unsicherheit, die durch Veränderungen entsteht, die außerhalb ihres Einflusses liegen. Künstlich erzwungene Organisationen wehren sich gegen Veränderungen, weil die Menschen in ihrer Rolle in der Struktur unsicher sind. Soziale Netzwerke wachsen und verändern sich, ohne dass das jemand besonders fördert, weil die entstehende Struktur sich an der natürlichen Autorität von Individuen orientiert.

Innovation durch Autonomie und Anerkennung

Veränderung durch Innovation geschieht natürlich und immer, solange die Umgebung freundlich ist. Es scheint also, dass wir vor allem ein mächtiges soziales Netzwerk schaffen müssen, in dem sich Gruppen bilden die ihre Ziele verfolgen und damit die Gesellschaft als Ganzes verändern. Das ist auch der Grund warum die Globalisten nun so gegen die Kommunikationsplattformen wettern, die nicht von Big-Tech zensuriert werden.

Die meisten Menschen werden nicht durch Anreize motiviert, sondern durch Autonomie und Anerkennung. Diese freie Verfolgung von Zielen oder Selbstbestimmung ist ein Teil der Souveränität des Menschen für die er Autorität und Ressourcen benötigt. Und daher werden die Bürger heute von den Totalitären in der Kommunikation, in ihrer Autorität und in ihren Ressourcen eingeschränkt.

Der Versuch, die viralen Prozesse in ihrem Ablauf durch strikte Regeln zu kontrollieren, führt eher zu einem Verhalten, das Regeln missachtet, als zu gewünschten Ergebnissen. Das müssen die Globalisten gerade erkennen. Es ist das Gesetz, das den Verbrecher macht, und die Regel, die die Übertretung hervorbringt. Jede Regel erfordert einen kostspieligen Durchsetzungsmechanismus und eine noch teurere Verifizierungsbürokratie. Im Unternehmen nennt man es ‚cost of compliance‘ die mittlerweile über 10% aller Kosten ausmacht. 

Essentielle Klein- und Mittelbetriebe

Auch wenn es von manchen bestritten wird so stellen derzeit immer noch die KMUs die grösste Anzahl von Arbeitsplätzen. Gerade jetzt wo es um einen Wiederanlauf nach der Zerstörung der freien Märkte durch die Corona-Politik geht, kämpfen sie vor allem mit Personalmangel und behinderten Lieferketten. Dies betrifft die internationalen Grosskonzerne am wenigsten die mit hohen Gehältern und Homeoffice den Markt leersaugen. 

Mitarbeiter die früher ein Unternehmen in der Nähe bevorzugten, können nun durch Homeoffice einen Job annehmen der zu weit zur täglichen Anfahrt ist. Für viele KMUs ist das ein schwieriges Managementproblem, da vor allem die persönliche Bindung von Mitarbeitern am täglichen Kontakt liegt. 

Die Union Souveräniät erkennt diese neuen Arbeitswelten, die beim KMU nur durch eine bessere Partnerschaft zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu realisieren sind. Wir propagieren daher eine Auflösung der bisherigen Gegenüberstellung in alten Gewerkschaften und Kammern, da jene sowohl in der Pandemie als auch in der Gestaltung des freien Marktes für KMUs total versagt haben. Bei der Union ziehen alle an einem Strang zum Erfolg des Unternehmens und zur Zufriedenheit der Mitarbeiter. Konflikte werden durch rasche Mediation gelöst ohne lange und kostspielige Gerichtsverfahren.

Wir propagieren auch ein starkes Unternehmer Netzwerk, damit wir durch Partnerschaften nicht von den Grosskonzern-Dampfwalzen erdrückt werden. Es wurden schon zu viele Unternehmen nach China abverkauft, ausgelaugt und dann geschlossen. 

Wir fordern die strikte Regulation von globalen Konzernen und deren konsequente steuerliche Prüfung der internationalen Geldströme. Dort wird die viel von der Wirtschaftsleistung Österreich’s abgesaugt.

Beginnen wir die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen!