Trotz einer breiten politischen Mitgliedschaft, die Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Hintergründen zusammenführt, bleibt die Union der Grundidee verpflichtet, dass jeder Einzelne das Recht und die Fähigkeit hat, sein eigenes Leben nach seinen Vorstellungen zu gestalten, solange er die Freiheit anderer nicht beeinträchtigt.
Die Union für Souveränität bringt Menschen mit unterschiedlichen politischen Ansichten zusammen, von Libertären bis hin zu anderen politischen Richtungen. Libertäre in der Union sehen dies als Stärke, da es eine Plattform bietet, auf der übergreifende Prinzipien der Freiheit und Selbstbestimmung gemeinsam verteidigt werden können. Trotz unterschiedlicher politischer Überzeugungen vereint die Mitglieder der Union das gemeinsame Ziel, die Macht des Staates zu begrenzen und die Rechte der Bürger zu schützen. Durch diese Prinzipien stellt die Union für Souveränität sicher, dass sie eine freiheitliche und verantwortungsbewusste Bewegung bleibt, die das Wohl und die Souveränität der Bürger in den Mittelpunkt stellt. Libertäre innerhalb der Union erkennen, dass eine starke, freiwillige Zusammenarbeit und ein klarer Fokus auf individuelle Rechte die Grundlage für eine freie und gerechte Gesellschaft bilden.
Die libertäre Sichtweise der Union für Souveränität wird zusätzlich durch die Prinzipien und Konzepte der Österreichischen Schule der Nationalökonomie gestützt, die einen wichtigen Teil des libertären Gesellschaftsbildes ausmacht. Diese Denkrichtung, die von Denkern wie Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek und Carl Menger entwickelt wurde, stellt das Individuum und dessen wirtschaftliche Entscheidungsfreiheit in den Mittelpunkt. Sie betont die Bedeutung von freien Märkten, dezentraler Entscheidungsfindung und der Abwehr staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft. Diese Ideen prägen auch die Ausrichtung der Union für Souveränität, indem sie eine freie, marktwirtschaftlich orientierte Gesellschaft fördern, in der Eigenverantwortung und persönliches Eigentum entscheidend sind.
Kernprinzipien der Österreichischen Schule innerhalb der Union für Souveränität:
- Methodologischer Individualismus: Die Österreichische Schule betont, dass alle sozialen und wirtschaftlichen Phänomene auf das Handeln von Individuen zurückzuführen sind. In der Union für Souveränität bedeutet dies, dass individuelle Entscheidungen im Vordergrund stehen. Die Union lehnt die Vorstellung ab, dass Kollektive oder der Staat besser wissen, was für den Einzelnen richtig ist. Jede wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung basiert auf den freien Entscheidungen und Handlungen von Individuen, die nach ihren eigenen Interessen und Zielen streben.
- Freie Marktwirtschaft und freiwillige Kooperation: Die Union für Souveränität setzt sich für freie Märkte ein, weil sie davon überzeugt ist, dass die ungehinderte Interaktion zwischen freien Individuen zu Wohlstand und Innovation führt. Die Österreichische Schule argumentiert, dass der Marktprozess effizienter als jede zentrale Planung ist, da er auf dem Wissen und den Präferenzen unzähliger Akteure beruht. Die Union vertritt diese Sicht und glaubt, dass freiwillige Kooperation und Wettbewerb die besten Mittel sind, um wirtschaftlichen Fortschritt und sozialen Wohlstand zu erreichen. Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft werden als hinderlich und oft kontraproduktiv angesehen.
- Kritik an staatlicher Intervention: Die Österreichische Schule kritisiert staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, wie Regulierungen, Preiskontrollen und Subventionen, weil sie den Marktmechanismus stören und oft unerwünschte Nebenwirkungen haben. In der Union für Souveränität wird diese Kritik konsequent übernommen. Die Union setzt sich gegen staatliche Eingriffe ein, die die Eigenverantwortung der Bürger und den freien Wettbewerb untergraben. Sie befürwortet stattdessen eine Ordnung, in der Märkte sich frei entwickeln können und die Menschen durch ihre individuellen Entscheidungen das wirtschaftliche Geschehen bestimmen.
- Subjektive Werttheorie: Ein zentrales Konzept der Österreichischen Schule ist die subjektive Werttheorie, die besagt, dass der Wert von Gütern und Dienstleistungen immer im Auge des Betrachters liegt und nicht objektiv durch den Staat oder andere zentrale Instanzen festgelegt werden kann. Die Union für Souveränität unterstützt diese Auffassung, indem sie sich für die Freiheit der Preisbildung und der wirtschaftlichen Entscheidungen einsetzt. Der Wert eines Gutes wird nicht durch Vorschriften oder staatliche Eingriffe bestimmt, sondern durch den freien Austausch und die Präferenzen der Individuen auf dem Markt.
- Geldtheorie und Ablehnung von Zentralbankmanipulation: Die Österreichische Schule ist bekannt für ihre Ablehnung von inflationären Geldpolitiken und der Manipulation von Geld durch Zentralbanken. In diesem Sinne setzt sich die Union für Souveränität für eine stabile Währungspolitik ein, die nicht von staatlicher Seite verzerrt wird. Libertäre in der Union kritisieren das gegenwärtige Zentralbankwesen, das durch künstliche Geldschöpfung und Zinsmanipulation Wirtschaftskrisen und Blasen verursachen kann. Sie plädieren für ein System, das auf gesundem Geld beruht, in dem Währungen nicht durch staatliches Eingreifen entwertet werden.
- Dezentrale Ordnung und spontaner Marktprozess: Die Idee der spontanen Ordnung, die von Friedrich Hayek populär gemacht wurde, ist ein zentrales Element der libertären Philosophie der Union. Sie besagt, dass komplexe gesellschaftliche Strukturen und wirtschaftliche Abläufe nicht geplant werden müssen, sondern sich aus den dezentralen, individuellen Handlungen von Menschen ergeben. Die Union für Souveränität sieht in diesem Konzept die Bestätigung, dass Freiheit und Selbstverantwortung zu einer natürlichen und effektiven gesellschaftlichen Ordnung führen, ohne dass der Staat lenkend eingreifen muss.
- Freiheit und Verantwortung im Eigentumsrecht: Ein weiteres Schlüsselprinzip der Österreichischen Schule, das die Union für Souveränität teilt, ist der Schutz des privaten Eigentums. Eigentum wird als grundlegende Voraussetzung für individuelle Freiheit und wirtschaftlichen Wohlstand angesehen. Ohne das Recht auf Eigentum können Menschen keine langfristigen Entscheidungen treffen oder für ihre Zukunft planen. Die Union betont die Bedeutung des Eigentums als Ausdruck persönlicher Autonomie und sieht staatliche Enteignung oder übermäßige Besteuerung als direkte Angriffe auf die Freiheit des Einzelnen.
Zusammenfassung:
Die Union für Souveränität nutzt die Konzepte der Österreichischen Schule, um eine Gesellschaft zu fördern, die auf individueller Freiheit, wirtschaftlicher Selbstbestimmung und freiwilliger Kooperation beruht. Sie setzt sich gegen staatliche Bevormundung und wirtschaftliche Eingriffe ein, indem sie auf den Markt und die freie Interaktion von Individuen vertraut. Durch die Integration dieser Prinzipien in ihre Arbeit bleibt die Union für Souveränität nicht nur eine starke Kraft zur Verteidigung der Bürgerrechte, sondern auch eine treibende Kraft für eine freie, dezentralisierte und verantwortungsvolle Gesellschaft.